D-Klassen

Deutsch-Klassen

Gegenseitige Achtung und Toleranz sind uns wichtig!

Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache, die nach Deutschland zugewandert sind und keine oder nur geringe Deutschkenntnisse haben, besuchen grundsätzlich eine Deutschklasse.

An unserer Schule gibt es zwei Deutschklassen. Je nach Altersgruppe besuchen die Schülerinnen und Schüler die Klassen D 5/6 (zwischen 10 und 12 Jahren) oder D 7/8 (zwischen 12 und 14 Jahren).

Beide Klassen werden in den Fächern:

  • Deutsch als Zweitsprache
  • Mathematik
  • Sachunterricht
  • Kulturelle Bildung und Werteerziehung
  • Informatik
  • Ethik/Religion
  • Werken und Gestalten
  • Kunst und Sport

Der Besuch einer Deutschklasse endet in der Regel nach einem, spätestens nach zwei Schulbesuchsjahren. Die Aufnahme in eine Deutschklasse und der Wechsel von einer Deutschklasse in eine Regelklasse sind auch während des Schuljahres möglich.

Der Wechsel der Schülerinnen und Schüler erfolgt in enger Absprache und Begleitung durch die Lehrkraft der Deutschklasse sowie der aufnehmenden Regelklasse.

Außerschulische Lernorte

Die Deutschklassen erkunden unterschiedliche außerschulische Lernorte.

Unter anderem wurden bisher:

  • das Bayerische Nationalmuseum
  • das Deutsche Museum – Verkehrsmuseum
  • der Tierpark Hellabrunn
  • und die Allianz Arena, besucht.

 

Um den im Unterricht erlernten Wortschatz handlungsorientiert zu vertiefen, soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, das erlernte Wissen praxisnah anzuwenden.

Denkbar _ Dankbar

Jedes fünfte Kind in Bayern startet seinen Schultag mit leerem Magen. Das bedeutet schnell nachlassende Konzentration, schlechteren Lernerfolg und damit schlechtere Bildungschancen.

Aus diesem Grund verschärft sich schon vorhandenes Bildungsungleichgewicht auch noch durch ein fehlendes Frühstück. Der BLLV sieht sich als Bildungsverband auch in humanitärer Verantwortung und setzt sich für Chancengleichheit in der Gesellschaft ein:

Mit dem Schulfrühstück trägt die BLLV-Kinderhilfe seit 2011 dazu bei, dass kein Kind aufgrund sozialer Vernachlässigung oder Armut hungrig den Schultag beginnen muss.

Die Kinder werden beim gemeinsamen Frühstück nicht nur satt, sie lernen auch, sich abwechslungsreich zu ernähren und finden in der Gruppe Geborgenheit und Ruhe vor Unterrichtsbeginn.

Seit neun Jahren findet an der Mittelschule Fernpaßstraße das DENKBAR SCHULFRÜHSTÜCK für die Deutschklassen statt. Die SchüerInnen der D-Klassen haben oft sehr lange Anfahrtswege, teilweise bis zu 60 Minuten. Am Morgen ist daher Zuhause kaum Zeit, ein gesundes Pausenbrot zuzubereiten oder gar zu frühstücken. Die Schüler*innen sind sehr dankbar für den gemeinsamen Start in den Tag mit ihren Klassenkamerad*innen und der Klassenlehrerin. Die Klassenlehrerin Tamara Götz findet den gemeinsamen Start in den Tag sehr angenehm und sieht sehr viel Lernpotenzial und Kompetenzentwicklung für die Schüler*innen durch das gemeinsame Frühstück.

Zum 10-jährigen Jubiläum des Schulfrühstücks denkbar, sendete der Bayerische Rundfunk ein Podcast und interviewte auch Schüler*innen und Lehrer*innen in unserer Schule. Den Beitrag kann man sich hier anhören:

Schule für alle

Du brauchst Unterstützung im Unterricht und sprichst mehrere Sprachen? Dann nimm am Programm „Schule für alle“ teil! Studierende kommen extra an die Schule und helfen dir im Unterricht oder danach. An der MS Fernpaßstraße wollen wir alle Schüler:innen individuell fördern und unterstützen. Für eine vielfältige Schulgemeinschaft, die zusammensteht!

Was ist „Schule für alle?“

„Schule für alle“ möchte, dass alle Schüler:innen unabhängig ihrer Muttersprache und Herkunft gemeinsam in einer Schule mit- und voneinander lernen. Seit mehreren Jahren nimmt die MS Fernpaßstraße an diesem Programm der LMU teil. Schüler:innen der MS Fernpaßstraße, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, können parallel zum Regelunterricht einen zusätzlichen sprachsensiblen und sprachbildenden Unterricht erhalten. In diesem Schuljahr gab es zum Beispiel eine Gruppe von 5. Klässler:innen, die in den Fächern Natur und Technik sowie Geschichte/Politik/Geografie von Studierenden unterstützt wurden. Der Lerninhalt dieser Fächer wurde in Absprache mit den Fachlehrer:innen auf die Schüler:innen angepasst und die Sprache vereinfacht. Durch die kleine Lerngruppe war der Unterricht sehr intensiv und alle Schüler:innen hatten die Möglichkeit viel Deutsch zu sprechen und ihren Wortschatz auszubauen. Die Schüler:innen verbesserten sich gleichzeitig in den natur- und sozialwissenschaftlichen Fächern und Deutsch als Zweitsprache. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Die meisten Schüler:innen haben sich in den Sachfächern um eine, wenn nicht sogar um zwei Noten verbessern können!

Du möchtest auch am Programm „Schule für alle“ teilnehmen? Dann sag deiner/deinem Klassenlehrer:in Bescheid! Es ist in allen Jahrgangsstufen (auch in Vorbereitung auf Abschlussprüfungen!) und in allen Fächern möglich.

Finde mehr Informationen über das Projekt!

Deutsch als Zweitsprache

Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache werden auf breiter Basis in der deutschen Sprache gefördert.

Alle Maßnahmen basieren auf dem seit 01.08.2017 gültigen LehrplanPLUS für das Fach Deutsch als Zweitsprache, der für alle weiterführenden Schulenarten gilt und  neueste didaktisch-methodische Erkenntnisse aus dem Zweitsprachenerwerb berücksichtigt.

Anbei finden Sie Informationen zu dem DAZ-Quali.